Existenzgründung bei BIGmedia
„Ihr macht doch irgendwas mit Künstlern, oder so ähnlich?“ Diese Frage hören wir so und in allen möglichen Abwandlungen immer wieder. Zurecht, muss man ja zugeben. Denn bei dem Versuch, BIGmedias Arbeit in einem Satz zu erklären, scheitern wir eigentlich immer. Außer man nimmt’s nicht so genau mit Parataxen… Naja, schriftlich wollen wir das gar nicht erst versuchen, wozu haben wir denn unseren eigenen Blog? Ein Teil unserer Arbeit, um die es in diesem Artikel geht, ist die Existenzgründungsberatung für (angehende) Selbstständige.
Die 5 Geschäftsbereiche von BIGmedia
Den Ansatz von BIGmedia kann man immerhin in zwei kurzen Sätzen auf den Punkt bringen:
Wir machen Selbstständige frei. Wir machen Freie selbstständig.
Und das meinen wir so. Und zwar genau in dieser Reihenfolge.
Selbstständige frei zu machen bedeutet für uns zunächst einmal den richtigen Rahmen für den Einstieg in die Selbstständigkeit zu formen.
Eine Existenzgründung in Deutschland unter Ausschöpfung der staatlichen Förderungsmöglichkeiten ist – wer hätte das gedacht – gelinde gesagt eine bürokratische Beschäftigungstherapie epischen Ausmaßes mit Gummizellen-Potential. Zumindest für einen Normalsterblichen. Alles machbar, aber als Solo-Unterfangen wenig empfehlenswert. Neugründer hätten Wichtigeres zu tun, als sich von Formularen und Behörden frustrieren zu lassen: Das eigene Portfolio ausarbeiten, Kunden gewinnen, Eigen-Werbung betreiben, einen Arbeitsplatz organisieren und so weiter und so fort.
Wir wollen unseren Vereinsmitgliedern erstmal dabei helfen, diese Behördenschlacht (erfolgreich) durchzustehen. Dafür müssen wir natürlich genau wissen, was du eigentlich vor hast in deiner Selbstständigkeit. Auch was Timing und Koordination angeht, gilt einige Dinge zu beachten.
Neben dem formalen Akt der Finanzamtsanmeldung (dein offizieller Startschuss als Selbstständiger) stellt sich ziemlich bald die Frage nach der eigenen Absicherung. Unser Staat bietet den so genannten Gründungszuschuss für Existenzgründer an. Dieser stellt eine wunderbare Hilfestellung zum finanziell sicheren Einstieg in die Selbstständigkeit dar, welches man unbedingt für sich in Anspruch nehmen sollte. (Außer man hat es wirklich so Dicke ;))
Soziale Absicherung ist ebenfalls ein zentrales Thema: Auch als Freiberufler kann ich mich gegen Arbeitslosigkeit versichern. Zur selbstständigen (und sehr teuren) Krankenversicherung gibt es mit der Künstlersozialkasse eine gute Alternative. Haben wir deine Gründungsphase gemeinsam durchgestanden, sollten wir unser erstes Ziel erreicht haben: Du bist frei in deiner Selbstständigkeit und es kann dir erstmal wenig passieren, was dich zur Geschäftsaufgabe bringen könnte. Also leg los, such‘ dir Auftraggeber und verdiene Geld mit dem, was du am Besten kannst!
Unsere Bilanz nach 13 Jahren
Der Rahmen deiner Freiberuflichkeit wäre nun gezimmert. Kommen wir also zu unserem zweiten Satz: Wir machen Freie selbstständig. Jeder Selbstständige merkt früher oder später, dass neben dem eigentlichen Geld verdienen noch beträchtliche Energien auf den administrativen Teil seines neuen Jobs aufzuwenden sind: Buchhaltung, Rechnungen stellen, Umsatzsteuervorauszahlungen, Einkommenssteuererklärung, Versicherungsbeiträge, Umsatzprognosen, etc.
Alles kein Hexenwerk, zusammen genommen jedoch durchaus ein ambitioniertes DIY-Projekt für Anfänger. Um das alles ordentlich und fristgerecht hinzubekommen, ist man gut gut beraten, sich beraten zu lassen. Da kommen wir wieder ins Spiel: Als Mitglied unseres Vereins stehen wir dir beratend und helfend zur Seite. Wir haben fast 20 Jahre Erfahrungswerte gesammelt, und wissen auch, wie man mit Situationen umgeht, für die man die Lösung nicht im Internet googlen kann. Ziel ist es, aus dir mit der Zeit einen routinierten selbstständigen Steuerzahler zu machen, der eigenständig über Wohl und Wehe seines Unternehmens verfügt. Die einen gehen von vorne herein mit diesem Selbstverständnis an die Sache ran, umso besser… Die anderen lernen es über Erfahrungswerte, manchmal durch gewisse äußere Zwänge verursacht.
Im Zuge deiner Selbstständig-Werdung kommen nach und nach mit hoher Wahrscheinlichkeit noch weitere Themen auf den Tisch: Mehr noch als Festangestellte sollte man sich frühzeitig um seine Altersvorsorge kümmern, für bestimmte Künstler sind Spezial-Versicherungen sicher nicht die erste Priorität, aber grundsätzlich zu überlegen (z.B. die Instrumentenversicherungen für den Stradivari-Geiger). Als werdende Eltern hat man als Freiberufler eine andere Ausgangsposition als Angestellte. Auf den Anspruch auf Elterngeld zu verzichten ist ja schon fast eine Art der Unterlassung…zugegeben vielleicht etwas übertrieben, aber es geht in die Richtung. Über all diese Themen kannst du mit uns reden… über all diese Themen werden wir schreiben. Wir kennen nämlich die Antworten auf diese Fragen bereits, bevor du die Fragen überhaupt kennst.
Natürlich können wir an dieser Stelle nicht für deinen unternehmerischen Erfolg garantieren – dafür bist du immer noch alleine verantwortlich – wir schicken dich aber auf eine Reise, die in den meisten Fällen vom Gründer-Grünschnabel bis zum etablierten Einzelunternehmer reicht.
Und mit Verlaub: Unsere beiden Ziele erreichen wir so gut wie immer!
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